27.09.2022 - 2 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

Ein Einwohner teilt mit, dass eine Laterne an der Bushaltestelle defekt ist.

 

Frau Rautenberg bestätigt, dass es seit längerem Probleme mit den Leuchtmitteln bei der Straßenbeleuchtung gibt. Nach der Reparatur funktionieren diese gut und fallen kurze Zeit später aber wieder aus. Außerdem gibt es Schwierigkeiten, die Leuchtmittel überhaupt zu beschaffen. Dem Amt ist der Zustand bekannt, es ist zunehmend schwierig, eine Elektrofirma zu finden. Der Bauhof kann hier nicht aushelfen, da er technisch dafür nicht ausgerüstet ist.

 

Das Amt wird beauftragt, eine Prüfung der gesamten Straßenbeleuchtung zu veranlassen und ein Kostenangebot einzuholen, um die Ursachen zu finden und den Schaden zu beheben. Es muss dringend festgestellt werden, warum immer wieder Leuchten ausfallen bzw. flackern.

Herr Rathjens informiert, dass es auch möglich ist, dass die flackernden Leuchten durch Vandalismus verursacht werden. Ein Bewerfen mit Steinen oder Fußtritte können solche Defekte auslösen.

 

Frau Koeppe weist darauf hin, dass die umgefahrene Laterne im Warnowblick ebenfalls noch nicht repariert wurde.

 

 

Ein Bewohner informiert über die Auswertung der Geschwindigkeitsmessanzeige in der Gemeinde, eine Verkehrszählung beinhaltet diese nicht. Es sind 97.000 Messungen gespeichert worden, der Spitzenwert beträgt 157 km/h. In Richtung Ortseingang betrug der Höchstwert 133 km/h, wohlbemerkt in der Tempo-60-Zone. Ortsauswerts wurden 148 km/h gemessen. Wochentags sind höhere Werte zu verzeichnen als an Wochenenden. Abschließend kann belegt werden, dass sich ca. 60 % der Verkehrsteilnehmer an die vorgegebene Geschwindigkeit halten, ca. 40 % sind zu schnell unterwegs.

 

Die Bürgermeisterin bedankt sich für die Informationen. Die Anwesenden zeigen sich erstaunt über die Ergebnisse. Frau Rautenberg schlägt vor, diese Auswertung in einem Artikel für das Mitteilungsblatt zu veröffentlichen. Die Bitte der Gemeinde, hier durch die Behörden gelegentlich Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen, wurde bisher immer abgelehnt.

 

Herr Gottschanderl vom Amt Warnow-West wird gebeten, einen Termin bei der Verkehrsbehörde zusammen mit der Bürgermeisterin und Herrn Jonas (Kontaktdaten liegen vor) zu vereinbaren, um den Sachverhalt dort vorzustellen und ggf. Abhilfe zu schaffen.

 

Ein Bürger erkundigt sich nach der Situation des Dorfteiches. Hier sollte das Abflussrohr geschlossen werden, damit sich wieder Wasser im Teich sammelt.

 

Durch die Bürgermeisterin wird ausgeführt, dass dieses Rohr fast verschlossen ist und sich daran vorerst auch nichts ändern wird. Der Wasser- und Bodenverband lehnt dies ab. Im Amt gibt es einen neuen Bauhofleiter, mit dem der Sachverhalt besprochen werden soll.

 

Herr Johannßon wird beauftragt, einen Vor-Ort-Termin am Entwässerungsschacht mit Herrn Archut und der Bürgermeisterin zu organisieren. Der Verschluss vom Achterteich muss so hergestellt werden, dass kein Wasser mehr in den Schacht läuft.

 

Es wird nach der Sanierung der Zisterne in Wahrstorf gefragt.

Frau Rautenberg erläutert, dass die ehemalige Klärgrube, die jetzt als Löschwasserzisterne genutzt wird, undicht geworden ist. Für die Sanierung waren 30.000 € an Fördergeldern zugesagt, die dann kurzfristig abgelehnt wurden. Jetzt wurde durch die ausführende Baufirma geprüft, ob die Zisterne überhaupt noch baulich dafür geeignet ist, eine Sanierung durchzuführen. Auf das Gutachten warten wie immer noch.

Zurzeit sind etwa 100 m³ Wasser in beiden Röhren vorhanden, die für einen Löscheinsatz ausreichen.

 

Die Einwohner möchten wissen, ob der Rückschnitt des Schilfes im kommenden Jahr wieder durchgeführt wird.

Die Bürgermeisterin bestätigt, dass entsprechende Angebote bereits eingeholt wurden und im Frühjahr 2023 erneut gemäht wird. Die Maßnahme muss bis März 2023 realisiert werden.

 

Eine Einwohnerin stellt fest, dass die Arbeit der Vereine in der Gemeinde nicht optimal funktioniert. Jeder organisiert seine eigenen Veranstaltungen, ohne die Termine miteinander abzustimmen. So kommt es zu Überlagerung von Terminen, weil die Kommunikation nicht stimmt.

 

Herr Dr. Bull informiert, dass es ab dem kommenden Frühjahr eine langfristige Planung geben soll, wie die Zusammenarbeit mit dem Gemeindeverein „wir für uns“ weitergehen soll. Es geht hauptsächlich um Arbeiten rund um das Gutshaus.

 

Die Einwohnerin schlägt eine Zusammenkunft mit allen Vereinen vor, um gemeinsame Termine zu planen. Der Informationsfluss muss verbessert werden. Dazu setzt sich der Sozialausschuss nochmals mit Frau Rautenberg zusammen.