20.09.2022 - 2 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

Ein Einwohner berichtet über den schlechten Zustand des Radweges zwischen Papendorf und Sildemow. Nach Abschluss der Arbeiten zur Verlegung von Glasfaser ist die Oberfläche nicht wieder so eben hergestellt worden, dass der Radweg gefahrlos befahren werden kann. Des Öfteren sind hier schon Unfälle passiert. Es wird gefragt, wer für die Beseitigung der Schäden zuständig ist.

 

Herr Ahrens führt aus, dass der Weg damals über das Bodenordnungsverfahren gebaut wurde und nur ein Schotterbelag genehmigt wurde. Es gab die Auflage, das gesamte Ende am See entlang keinen anderen Belag zu verwenden.

Die Gemeinde wird dem nachgehen und den Auftrag an die Bauverwaltung weitergeben, die Oberfläche des Weges zu kontrollieren und gegebenenfalls eine Reparatur in Auftrag geben. Ein Schadenersatz gegenüber der Glasfaserfirma soll geprüft werden.

 

Herr Dolge nimmt an der Sitzung teil.

 

Weiterhin wird informiert, dass vermehrt Moped- und Motorradfahrer auf dem Radweg am See entlangfahren und teilweise die Radfahrer und auch Fußgänger bedrängen, auch durch die Absperrung wird gefahren.

 

Der Bürgermeister fordert die Einwohner auf, wenn solche Vergehen beobachtet werden, sich direkt an das Ordnungsamt zu wenden. Wenn es möglich ist, bittet er, sich das Kennzeihen zu notieren oder Fotos zu machen. Eine andere Möglichkeit haben wir zurzeit hier nicht.

 

Ein Vertreter des Vereins Gragetopshof e.V. stellt sich vor und berichtet, dass er Informationen über den Bau eines 5G-Funkmastes in der Gemeinde bekommen hat. Nach seiner Kenntnis ist die Planung dafür schon weit fortgeschritten und die Gemeinde bereits involviert. Er möchte wissen, warum die Bürger hier nicht mit einbezogen wurden.

 

Herr Ahrens teilt mit, dass es mehrere Anfragen diesbezüglich gegeben hat und auch alle beantwortet wurden. Vor ca. 2 Jahren gab es einen Ortstermin mit einem Anbieter, aber seitdem gab es keinen Kontakt mehr. Auch im Amt Warnow-West liegen darüber keine weiteren Informationen vor. Im Bauausschuss wurde dies ebenfalls nicht besprochen.

Herr Ahrens bittet den Einwohner, ihm die E-Mails mit den Informationen weiterzuleiten.

 

Abschließend gibt Herr Ahrens zu bedenken, dass jeder überall eine sichere Handyverbindung haben möchte, dies aber ohne diese Technik vor unserer Haustür nicht funktioniert.

 

Außerdem wird gefragt, ob an der schmalen Straße von Gragetopshof nach Dalwitzhof zusätzliche grüne Schilder angebracht werden können, die die Autofahrer darauf hinweisen, dass ein Abstand von 1,50 m zu Radfahrern eingehalten werden müssen. Das würde die Sicherheit der Radfahrer erhöhen.

 

Das Amt Warnow-West soll diese Möglichkeit prüfen.

 

Ein Anwohner erkundigt sich, wo der Standort der neuen Kita geplant ist. Verschiedene Informationen sind dazu in der Gemeinde im Umlauf.

 

Der Bürgermeister informiert, dass es zum Standort der Kita noch keine genauen Ergebnisse gibt. Zwei Varianten stehen zur Auswahl, wobei der Träger eine andere Variante als die Gemeinde favorisiert. Es wurde in diesem Jahr ein Campuskonzept über die gesamte Gestaltung erstellt. Dabei wurde festgestellt, dass der zur Verfügung stehende Platz nicht ausreicht. Wir benötigen nicht nur eine neue Schule und ein Hortgebäude, sondern zuerst eine neue Kita und auch für die Senioren wird ebenfalls zusätzlicher Platz benötigt. Würde die Kita an gleicher Stelle neu errichtet werden, müssten wir für diese Zeit eine Interimslösung finden. Diese wäre sehr kostenintensiv. Auch das Verkehrsproblem muss bei der Standortwahl beachtet werden.

 

Zu all diesen Punkten wird in Kürze ein Gespräch mit dem Trägerverein WaLe gGmbH stattfinden. Eine Entscheidung wird erst danach fallen.

 

Herr Dolge weist darauf hin, dass das Konzept von der Gesamtheit aller Einrichtungen lebt und nicht allein die Verkehrsproblematik entscheidend sein kann.

 

Herr Schulz erläutert, dass zurzeit durch ein externes Unternehmen eine Standortanalyse angefertigt wird, die die Grundlage für unsere Entscheidung sein soll. Dazu werden die Informationen aus dem Campuskonzept genutzt.

 

6 Bürger verlassen die Sitzung.